Hallo, ich bin 50 Jahre alt und leide seit meinem 23. Lebensjahr an Tremor, Schlafstörungen und vielen anderen Krankheiten. In diesen fast 30 Jahren habe ich alles mögliche versucht, um gesund zu werden. Ich habe unzählig viel Geld für verschiedene Ärzte, pflanzliche Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel ausgegeben. Einige Methoden und Mittel haben mir geholfen, die Krankheit einigermaßen in den Griff zu bekommen, aber ein komplette Heilung blieb bisher einfach aus.

Essentieller Tremor ist laut Ärzten unheilbar
Essentieller Tremor ist laut Ärzten unheilbar, das ist für mich schwer zu akzeptieren. Die Krankheit schränkt mein Leben sehr ein und es hat sich daraus mehr oder weniger eine soziale Phobie entwickelt. Einfach mit Kollegen in der Kantine essen oder unbeschwert Kaffee trinken zu gehen, ist nicht möglich. Alles ist verbunden mit Herzklopfen und Aufregung und die Angst vor einer Blamage ist zu groß. Für gesunde Menschen ist das eine Selbstverständlichkeit, für Menschen mit Tremor (Händezittern, Kopfzittern) ist das ein unüberwindbares Hindernis.
Ist Tremor nun wirklich unheilbar? In den letzten Jahren habe ich mich (fast) damit abgefunden, damit Leben zu müssen und nur durch verschiedene Medikamente wie Betablocker oder andere pflanzliche Mittel etwas Linderung zu schaffen.
Ist Heilung doch möglich?
Vor kurzem bin ich aber auf ein Buch von Anthony William gestoßen, das mir nun wieder neue Hoffnung gibt. Laut Anthony William ist Heilung von fast allen Krankheiten wie Tremor, Schlafstörungen, Tinnitus möglich. Durch die vielen positiven Erfahrungsberichte habe ich nun beschlossen einen Versuch zu wagen und dies hier wie eine Art Tagebuch zu dokumentieren. Das hilft mir persönlich auch diesen langen und nicht einfachen Weg durchzuhalten.
Vielleicht haben einige bereits von Anthony William gehört und auch schon selbst die Ernährung komplett nach Anthony William umgestellt. Vielleicht hattest du damit Erfolg oder hast schon vorzeitig aufgegeben? Die Ernährung so umzustellen ist eine sehr große Herausforderung und der Leidensdruck muss schon sehr groß sein, um das konsequent durchzuziehen. Für mich ist es jetzt die letzte Hoffnung, um den Tremor, Schlafstörungen und Tinnitus loszuwerden und wieder ein glückliches Leben zu führen. Das geht natürlich nicht in ein paar Tagen oder Wochen. Es kann Jahre dauern.
Ich möchte hier nicht die Hoffnung erwecken, dass Tremor heilbar ist und jeder Mensch ist anders. Was für den einen hilft ist vielleicht für den anderen nicht das Richtige. Aber schon alleine die Tatsache, dass man mit seinem Problem nicht ganz alleine ist, hilft doch schon ungemein. Jeder, der an Tremor leidet, hat sicherlich auch schon alle möglichen Therapien, Medikamente und pflanzliche Präparate ausprobiert und wurde wieder und wieder enttäuscht.
Schon als Kind war ich sehr viel krank, die ersten zwei Monate musste ich zum Beispiel im Krankenhaus verbringen. Zu dieser Zeit war es Eltern nicht erlaubt ihre Kinder zu besuchen. Lediglich durch eine Glasscheibe durften sie mich sehen. Kann ein kleines Baby das ohne psychischen Schaden überstehen? Ich glaube nicht und in der heutigen Zeit wäre das wahrscheinlich nicht mehr denkbar. Das zeigt mir auch, dass Ärzte auch viele Fehler in der Vergangenheit gemacht und auch heute noch machen. Über die Entstehung von Krankheiten wie den Tremor weiß man auch heutzutage noch viel zu wenig. Alles was man nicht weiß gilt als vererbt und dann eben nicht heilbar. Das klingt natürlich nur logisch, meine Oma zitterte auch sehr und meine Schwester hat viele gleiche Symptome wie ich selbst. Das ist das natürlich naheliegend zu sagen, dass der Tremor vererbt ist. Wenn es aber doch nur Schadstoffe im Körper sind, die von Generation zu Generation weitergegeben werden?
Der essentielle Tremor ist nur ein Symptom von vielen
Zunächst möchte ich aber hier meine ganzen Symptome beschreiben, die mich teilweise schon seit Jahren plagen, denn der Tremor ist nur ein Symptom von vielen. Allerdings ist für mich der essentielle Tremor, in meinem Fall das Zittern der Hände, eine der größten Belastungen.
Schlafstörungen
Seit meinem 23. Lebensjahr habe ich Schlafstörungen. Die Schlafstörungen gehören neben dem Zittern der Hände zu meinen schlimmsten Symptomen. Es handelt sich um Einschlafstörungen mit stundenlangem Wachliegen bis zu frühem Erwachen und nicht mehr Einschlafen können. Ich hatte auch viele komplette schlaflose Nächte über mehrere Tage hinweg. Zunächst habe ich keine Medikamente genommen, nach einigen Jahren dann Antidepressiva. Momentan nehme ich nur noch bei Bedarf eine sehr kleine Menge Mirtazapin und ansonsten Melatonin. Das Melatonin hilft mir in flüssiger Form als Spray am besten, vorzugsweise zusätzlich mit Ashwagandha. Beides bestelle ich derzeit bei der Firma Sunday Natural.
Essentieller Tremor
Zeitgleich mit den Schlafstörungen fing auch der essentielle Tremor an. Ich kann mich noch genau an die Situationen erinnern als der Tremor an den Händen das erste Mal auftrat. Es war beim Essen mit Kollegen und beim Anstoßen mit einem kleinen Schnapsglas fingen meine Hände plötzlich sehr zu zittern an. Es folgten noch weitere solche Situationen. Irgendwann gehörte dann das ständige Zittern der Hände immer zu meinem Alltag. Also auch, wenn ich gar nichts tat und auch alleine war.
Tinnitus
Der Tinnitus kam erst viele Jahre später dazu. Auslöser war meiner Meinung nach ein sehr nervenaufreibendes Ereignis in meiner Familie. Danach war er ständig da. Verschiedene Versuche den Tinnitus wieder loszuwerden scheiterten.
Schilddrüsenunterfunktion
Eine Schilddrüsenfunktion habe ich auch seit meinem 30. Lebensjahr. So genau kann ich das gar nicht mehr nachvollziehen. Auch da wurde mir gesagt, ich muss lebenslang die Schilddrüsen-Medikamente einnehmen und es ist nicht heilbar. Mittlerweile muss ich keine Medikamente mehr einnehmen, die Schilddrüsenwerte sind aus schulmedizinischer Sicht wieder in Ordnung. Geholfen hat mir hier sehr das Buch „Jod-Das Standardwerk zum vergessenen Heilmittel“ von Kyra Kaufmann.
Ständige Müdigkeit und Antriebslosigkeit
Wenn man unter Schlafstörungen leidet ist man natürlich immer müde. Zu Beginn war es aber nicht eine so bleierne Müdigkeit und nach guten Nächten fühlte man sich auch wieder fit und unternehmungslustig. Das hat sich aber im Laufe der Jahre auch geändert und gerade in den letzten Jahre hat sich diese Dauermüdigkeit und Antriebslosigkeit sehr gesteigert.
Depressionen
Zu Beginn waren es viele Jahre wirklich nur Schlafstörungen. Schlafstörungen sollen der Beginn zu Depressionen sein, so wurde es mir zumindest von den Ärzten mitgeteilt. Die Depressionen kamen bei mir erst in den letzten Jahren dazu. Wenn man unter so vielen Krankheiten leidet, dann wundert es mich allerdings nicht.
Soziale Phobie
Durch den Tremor an den Händen habe ich eine richtige soziale Phobie entwickelt. Am liebsten treffe ich mich nur mit meiner Familie oder mit engen Freunden.
Ich habe nichts zu verlieren, außer meinen Tremor…
…und deshalb werde ich meine Ernährungsgewohnheiten nach den Büchern von Anthony William umstellen. Geplant ist ein monatlicher Blogbeitrag zu meinen gesundheitlichen Fortschritten. Heute ist also der Tag, an dem ich beginne meinen Tremor zu heilen!
Hier geht es zum Blog: Blog – tremorfrei.de